Thema: Techniken, Eintrag
2, 10.08.2003
Besonders interessant fand ich in deinem Buch "Erleuchtung"
den Hinweis, mit dem Mind, der man ja selber ist, Diener
des Körpers zu werden. Im Ansatz versuche ich das
mal, habe aber das Problem, ständig von fünf
Kindern gefordert zu werden. Geht das nur, wenn man
äußerlich nicht so eingespannt ist?
Nun, scheint so zu sein, dass in deiner Situation eher
die Hingabe an das "Außen" (sprich:
in diesem Fall deine persönliche "Realität",
inkl. deiner Kinder, die für dich Gott widerspiegeln)
der richtige Weg sein könnte (und ist!!) - man
nennt das auch "Bhakti-Yoga", das Yoga der
liebevollen Hingabe und des Dienens.
Dann habe ich mir, als die Kurzen alle gerade beschäftigt
waren, einen Stuhl genommen und habe sie beim Spielen
bei uns im Park beobachtet. Auf einmal war völlige
Ruhe in mir, in meinem Kopf. Ich war total entspannt
und intensiv glücklich. Das ging minutenlang, während
mir vor Glück die Tränen in die Augen kamen.
Ja, genauso meine ich das. Perfekt !!
Ich merke für mich mehr und mehr, dass ich
gerne in die Stille gehe, einfach draußen sitzen
und alles um mich herum sein zu lassen wie es ist. Das
empfinde ich als schöner als auf die Suche zu gehen.
Es ist auch schöner - es ist der Beginn des Findens.
"Auf die Suche zu gehen" heißt doch
nur, sich von dieser Stille, in der alles enthalten
ist, zu entfernen.
Ich wünschte, es könnte einfach mal Klick
machen und der Illusionsvorhang hätte ein großes
Loch zum Durchschauen.
Die einzige Illusion die für dich existieren mag,
ist jene, noch nicht gefunden zu haben.