Thema: Esoterik, Eintrag 5,
02.01.2004
In unserem Lichtarbeiter-Kreis ist es so, dass dieses
"Nichts-Tun" dargelegt wird als würde
man die Verantwortung von sich schieben. Oder auf die
Art "man will einfach nicht hinsehen und daran
arbeiten".
Nun ja, das ist halt so, das ist deren "Arbeit".
Sieh's doch mal so: Du hast halt deine "Arbeit"
gründlich erledigt und bist am Ende deren Weges angekommen.
Klar, dass "die" das nicht so sehen können
- für "die" gibt es kein "ankommen"
- weil dann wäre ja das Spiel zu ende und das wollen
wir ja nicht, weil das Spiel ja nur als Selbstzweck existiert
- wie jedes Spiel. Darum: Suche dir halt einfach ein anderes
..., oder gar keines - nichts von beiden ist "richtiger".
Aber: In den ehemaligen Schachverein zu gehen und zu
sagen: "Schach ist Scheiße und langweilig",
ist halt nicht so *räusper* "erfolgsversprechend".
ICH bestimme doch, ob ich hinsehen will oder nicht
und wenn nicht, bin ich also auf einer niederen Schwingung
und beame mich nicht hoch wie die Lichtarbeiter.
Naja - da hast du dann deren Haltung doch noch irgendwo
"intus" (Restspeicherungen *g*) - weil: Du brauchst
nichtmal bestimmen, hinzusehen oder nicht hinzusehen,
oder dich auf dieser oder jener "Schwingung"
sehen - all das sind ja nur alte "Wertungen",
die nicht mehr gelten !! (oder??). Sieh das Thema doch
einfach als "erledigt und abgehackt".
Klar - wenn du dich auf deren Wertungen einlässt,
bist du unten durch. Das bist du aber sicher auch in den
Augen des Papstes.
Also ich mach mir ja auch manchmal Sorgen, was mein Hund
über mich denken könnte - wenn er aber mit mir
Leben möchte, wird er wohl oder übel mit meinem
hunde-untypischen Verhalten fertig werden müssen.
Obwohl ich mich ja sehr bemühe, die Unterschiede
zu verschleiern.
Wenn ich bedenke, von welch allen Wegen ich "abgekommen"
sein soll. Das fängt ja schon damit an, daß
ich kein Politiker geworden bin, wie mein Vater es gern
gehabt hätte - und auch kein Revolutionär, was
wohl einer meiner Ex-Chefs in mich hineingehofft hat.
Meine Ex-Tantralehrerin wird wohl sehr ent-täuscht
sein, dass ich nicht in einer Höhle im Himalaya schwebend
meine Mantras rezitiere. Aber ich denke eher: Die haben
mich alle schon längst vergessen, inklusive mein
Vater, der schon lange dort weilt, wo wir nicht wissen,
ob man weilt.