Thema: Advaita, Eintrag 3, 08.06.2004

Glaube man Edgar versteht mich, hofft man eigentlich, man glaube Leere in Edgar.

Für dich ist es völlig egal, ob ich nun Leere bin, oder nicht. Würden wir uns leervoll begegnen, würden wir uns anblicken und nichts sehen und das wäre es auch schon. Vielleicht würden wir lachen. Und dann würden wir unserer Wege gehen.

 

Viele Gefühle.

Ja, viele Gefühle, klar. Lass sie einfach da sein und spüre sie, ohne etwas zu tun.

 

Halb Leere, halb Verstand.

Beides zugleich und nichts davon. Du bist - und du bist unbeschreibbar. Selbst zu sagen du seiest die Wahrnehmung von all diesem, ist schon zuviel. Zuviel Definition und zuviel Einschränkung. Phänomene kommen, Phänomene gehen, du bleibst. Und selbst das ist nichts besonderes, selbst das nur ein Phänomen, nicht ausreichend genug, um daraus einen Trip zu machen. Wenn man erkennt, was man alles nicht ist, scheint Leere übrigzubleiben. Selbst das kann zuviel sein.

Da ist nichts mehr, mit dem du dich identifizieren kannst, und nun sucht der Verstand nach einem Strohhalm und nennt ihn "Leere". Kollision mit der Unendlichkeit, hmm?? Ein gutes Buch, könnte gerade zu dir passen. Von Suzanne Segal. Aber Leere bist du auch nicht. Du bist kein Objekt deiner Wahrnehmung, sondern das wahrnehmende Subjekt, und das kann sich selbst nicht objektivieren, so sehr es dies auch versucht.

Du bist. Da stellt sich keine Frage mehr nach einem wer oder was. Du bist. Punkt. Und wenn du nicht bist, bist du nicht - auch nicht Leere.

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